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Der Turmbau zu Babel
Pieter Bruegel (1525 – 1569)
Die optische Welt des fünfzehnten Jahrhunderts
Die geheime Welt der Achsspiegelung in der mittelalterlichen Kunst
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Im Turmbau zu Babel hat Bruegel es anamorph geschafft, einen äußerst komplexen Bauvorgang bildlich zu realisieren. In äußerst einprägsamen Teilbilder lässt er den Turm Etage für Etage auf einem leeren Bauplatz entstehen. Das ganze ergibt von rechts oder links gespiegelt zwei gänzlich unterschiedliche Bildfolgen. Dabei weist er auf unterschiedliche Turmmodelle hin und auch die Bautechnik ist dargestellt.
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Runder Bauplatz mit einer schwarzen Säulen in der Mitte
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Der erste Bauabschnitt
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Der zweite Bauabschnitt
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Der dritte Bauabschnitt
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Der vierte Bauabschnitt
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Der fünfte Bauabschnitt
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Zwei schräge Türme
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Die Wolken bilden eine Rosette
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Der Bauplatz Spiegelung von rechts
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Erster Bauabschnitt
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Zweiter Bauabschnitt
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Der Bau erreicht die Wolken
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Die Wolken ergeben eine Kopfandeutung
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Der Turm durchstößt die Wolken
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Es fällt schwer hier nicht an die modernen Wolkenkratzer zu denken
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Erst ab diesem Bauabschnitt ruht das Höhenwachstum des Turmes
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Aber der Durchmesser des Baues wächst unaufhörlich
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Mit einer Lichterscheinung beginnen sich zwei Türme zu trennen
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Der andere Turm von Bruegel, der den inneren Segmentaufbau verdeutlicht
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Spiralebauweise im Orient, die den Materialtransport während des Baugeschehens erheblich erleichtert und sicher auch die Unfallgefahr senkt. Wie das Bild rechts zeigt, war dieses Turmmodell auch in Deutschland bekannt
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Auch im Bergbau ist diese Technik der Spiralbauweise präsent. Da aber in der Regel Weltbilder verteidigt werden und keine Forschungsergebnisse, wird dieser Zusammenhang wie viele andere schlicht und einfach nicht gedacht. Natürlich der einfachste Weg der Identitätsfindung.. allerdings nach wie vor mit verheerenden Folgen
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Andere Darstellungen zum Turmbau von Babel |
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Dieses Modell diente wohl eher der Propaganda
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Athanasius Kirchers wahnwitzige Turmberechnungen auch über die Größe der Arche Noah machte er sich Gedanken
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C.. Decker, um 1670 Klar und deutlich Bruegels Anamorphosekegelturm
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Hannas, 17. Jahrhundert
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C.. Decker, um 1670
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Breviarium Grimani, 15. Jahrhundert
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Toeput (1550 – 1605) Turmbau zu Babel
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Holländische Schule, 17. Jahrhundert Die rechte schräge Eingangsfront weist auf versteckte Dimensionen des Bildes hin
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Auch die Rampentechnologie für den Materialtransport, die auch für den Pyramidenbau vermutet wird, ist hier präsent
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Die Ausrichtung der Eingangsfront führt zu einer eindrucksvollen schrägen Architektur
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Holländische Schule, 17. Jahrhundert
Auch hier ist die Rampentechnologie angedeutet.
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