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Schräge Türme
Bei der systematischen Untersuchung des Steinbestandes der bäuerlich genutzten Gebiete zwischen Berlin -Buch, Berlin-Rosenthal, Berlin-Blankenfelde, Schildow, Buchhorst, Schönerlinde und Hobrechtsfelde stellte sich unter anderem ein Formbestand heraus, der auf Architekturmodelle hinweist.
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In der Regel werden Bauwerke angedeutet, die als Dachreiter herkömmlicher Kirchen bekannt sind. Noch anzutreffen ist diese Bauform in Holz und Stein unter anderem in Schweden, Finnland und Rußland. In Teilen Deutschlands wurden den Bauern nach dem Bauernkrieg ihre Türme abgerissen. Sicher hatten sie auch eine strategische Bedeutung - auf diesen Aspekt haben Topper für Spanien und Teudt für Deutschland hingewiesen. Ein Beispiel dieser Bauform liefert Dürer in seinem Aquarell Weidenmühle, worauf ich noch eingehen werde.
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Allerdings unterscheiden sich die Tempelmodelle von bekannten Turmaufbauten durch ihre oft dargestellte Schrägheit. Entweder ist der ganze Baukörper schräg konzipiert oder die Dachreiter sind peitschenförmig angedeutet. Ich war natürlich etwas ratlos, da nicht nur Modelle vorliegen sondern auch zeichnerische Andeutungen, die in ihrer Vielzahl nur einen Schluß zulassen, daß hier Menschenwerk vorliegt.
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Wobei darauf hingewiesen werden muß, daß dieser Erkenntnisprozeß in der Gegnerschaft zur Wissenschaft verlief und verläuft. Allerdings beschränkt sich die wissenschaftliche Aktivität auf diesen Gebieten nur auf eine pauschale Ablehnung, sie deutet vieles als Naturspiel. Bekannt ist jedoch, daß in vielen Kulturen Tempelminiaturen aus den unterschiedlichsten Materialien angefertigt und an den verschiedensten Plätzen niedergelegt wurden. Wie von selbst kam mir eines Tages der Gedanke, ob es wohl in der Geschichte der Baukunst zur architektonischen Schrägheit Beispiele oder Überlieferungen geben könnte. Treffer - es läßt sich feststellen.
Diese Reihe läßt sich bis zur Ermüdung fortführen. Gut versteckt und nahezu konsequent ausgeblendet stößt man auf eine international nachweisbare Schrägheit von historischen Bauwerken.
Die einem bekannten örtlichen Bauwerke sind in der Regel abgesackt - oder besser wohl schräggesackt. Offensichtlich handelt es sich um eine wissenschaftliche Sprachregelung, wie der Fall Pisa in aller Deutlichkeit zeigt. In Berlin ist es zum Beispiel der Turm der Dorfkirche in Stralau.
Nun hinterlässt natürlich ein schräggesacktes Bauwerk in seiner beabsichtigten Geradheit bestenfalls Unsicherheit. Jedoch bei intensiver Betrachtung des internationalen Baugeschehens gehen einem die Augen über. Allerdings ist die Wissenschaft wie in so vielen Sparten auch auf diesem Gebiet eine örtlich am Verwaltungskreis orientierte und damit beschränkte Sparte. Sie fällt klar formuliert als Ansprechpartner auch hier aus.
Bei den Steinmodellen auf diesen Fundplätzen fallen eine kubische und eine vorkubische Baugrundform auf.
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Die Steine auf diesen Feldern sind zum Teil und mehr oder weniger undeutlich mit Zahlen und Buchstaben beschriftet. Als Zahlen ragen die 1, 3, 5 und 15 heraus, in der Schrift L, S, T, F, TOR, SIF, SAR , SIG. Hier als deutliche Beispiele:
Nun ist bekannt, daß Berlin wendisch war und der Ortsteil Berlin-Karow bis in die zwanziger Jahre hinein Carow geschrieben wurde und C ist auch ein slawisches S - daraus ergibt sich die Möglichkeit Berlin-Sarow. Wobei Sarow bzw. Carow deutlich ein Viereck andeuten. Nun ist aber ein Viereck eine menschliche Ausdrucksform die bestenfalls im kristallinen Bereich angedeutet vorkommt. Das wirft die Frage auf: wie sah die Bautechnik vor der Nutzbarmachung des Karos aus?
Der so genannte natürliche Felsbau hilft diese Frage zu beantworten und wirft einige sehr brisante auf. Zum Beispiel: was ist in der uns bekannten Natur natürlich und wo ist die Frage nach dem Faktor Mensch in der weitgehend christlich geprägten Naturauffassung?
Der gebildete Humanist macht es sich leicht. Vor ihm und der Kirche gab es nur frühe Formen des Christentums, einige wenige Hochkulturen und ansonsten nur Primitivität die auf eine Botschaft wartete.
Bei näherer Betrachtung erweisen sich viele Erkenntnisse der Wissenschaften Geologie, Paläontologie, Archäologie etc. als verschleierte Scholastik. Mit Vehemenz wird ein kolonialer Denkansatz verteidigt, der lauten könnte, vor uns war kaum Ernsthaftes.
Es deutet vieles darauf hin, daß die geometriefreie Gußbauweise vor der Karobauweise praktiziert wurde.
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Um in generationsübergreifender Bautätigkeit eine Erhöhung der Landschaftsstruktur zu erreichen, war es sinnvoll, eine Schichtbauweise anzuwenden.
In anderen Berichten werden diese Zusammenhänge genauer dargestellt und präzisiert werden müssen. Viel Arbeit ist zu leisten, um hier einen mehrhundertjährigen Stillstand zu durchbrechen.
Zum schrägen Turm zurück. Neben den schrägen Turmhelmen finden sich auch abgesägte Helme. Hierher gehört auch der abgesägte und vernagelte Helm auf Dürers Aquarell.
Noch weitere existierende Beispiele sind im Bildteil dokumentiert.
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Bekannt auch der schräge Turm, der so genannte Baukran auf dem Kölner Dom. Wir haben es hier mit einem alten tradierten Bauelement zu tun. Des Öfteren wurde dieses Bauwerk in der Malerei dargestellt. Im Zuge der Rechristianisierung ca. 1850 wurden der Kran wie auch der schräge Turmhelm in Gelnhausen beseitigt. In der Bretagne wurden unter Ludwig dem XIV. in Strafaktionen Turmaufbauten abgerissen. In Plougrescant in der Bretagne hat sich allerdings auch das aufrührerischste Bauwerk erhalten. Aus Frankreich berichtet auch ein Bild über die gefährlichen Anfechtungen des Geistlichen, das Weib und der schräge Turm. In der Uralindachronik, einer etwas zweifelhaften Familienchronik was das Alter betrifft, wird stolz berichtet: wir und unsere schrägen Türme.
Wer sich jetzt ungeduldig die Frage stellt, warum schräge Türme bauen, sollte erst einmal mit der Frage beginnen, warum gerade Türme bauen?
Anbei auch ein Bild von einem Wolkendom und dem grafischen Vermögen der Sonne.
Der schräge Turm scheint den Weg zu einer anderen Geschichte Europas zu weisen. Eine geheime Perspektive nach der Dürer suchte, hinaus aus der engen Welt des Adels und der christlichen Weltsicht, die im Verein soviel Leid und Entsetzen in die Welt brachten und bringen. Bruegel liefert ein schönes Beispiel eines Kopftempels mit Peitschenturmhelm.
In Italien kann man noch solch ein Kopfbauteil bewundern. Und natürlich Bosch, der mutige Bosch, der wundervolle Beispiele vorchristlicher mitteleuropäischer Architektur überliefert.
Bei dem Studium der Baugeschichte im europäischen Raum erhärtet sich der Gedanke, daß die gesamte Romanik sich aus vorchristlichen Quellen speist. Ja es liegt der Verdacht nahe, daß die Romanik und ihre Bauwerke eine christliche Geschichte verordnet bekommen haben, die im fundamentalen Gegensatz zur Bauauffassung und zur christlichen Kunst am Bau stehen. Diese vielen Grotesken und naturverliebten Gestaltungselemente stehen im strengen Gegensatz zur weinerlichen christlichen Weltabgewandheit. Der Begriff Romanik scheint schon eine Unverschämtheit für sich darzustellen.
Auch ist zu bedenken, daß es einen Sinn ergibt, die vielen Klöster als Macht - und Ausbildungsstätten der gestürzten Gesellschaftsstrukturen zu betrachten. Die klerikalen Potentaten haben diese Bauwerke einfach annektiert und weiter genutzt oder sie dem Verfall preisgegeben.
Natürlich werden sich auch hie und da Mönche gefunden haben, die einen Baugedanken umgesetzt haben unter Nutzung alter Bauhütten und Meister. Wo sollte auch ein Adelssohn das Bauhandwerk gelernt haben, schließlich kamen sie in der Regel aus militärischen Verhältnissen und nicht selten endeten ihre Stammbäume in der Wegelagerei - nach heutigem Verständnis im organisierten Verbrechen.
Erhellend ist auch, daß alle europäischen Regionen eine gemeinsame originäre Architektur hervorgebracht haben. Der Rundturm als Symbol der Volksburg findet sich in nahezu allen Kulturkreisen, was ein helles Licht auf die Dauer der Traditionen wirft. Man kannte sich gut und erkannte sich an im Guten und im Bösen. Die Märchen sprechen eine beredte Sprache.
Es ist ein Beispiel akademischen Vorgehens, dass die historischen Schichtungen der Mythen, Märchen und Sagen in der Regel keinerlei Beachtung finden, ja nicht einmal wissenschaftliche Irritationen auslösen. Es wird mehr einer marktorientierten Gelehrteninspiration geglaubt als jahrtausendealten Überlieferungen und Verschlüsselungen. Hier ist nur Verachtung aber auch Unterschätzung der Volkskraft eine Erklärung.
Auch dokumentiert sich so der historische Vorgang des Verfälschens und Verheimlichens. Es wurden neue Wahrheiten geschaffen und installiert - und alte galt es aus der Welt zu schaffen. Allerdings ist der Richter das Volk, der einzelne Mensch, die Zeit und nicht eine Elite - warum auch immer sie sich dafür halten sollte.
Es reicht zum Beispiel auch nicht, aus der Kutsche zu steigen und anhand einiger Längsriefen die Eiszeit auszurufen, nur weil einem die vielen Steine nicht ins Konzept passen. Auch davon später und im Zusammenhang. Bei uns war Eiszeit und anderenorts hat man sich auf die Hochkultur vorbereitet - so hätten es einige Schreibtischforscher gern.
Bei der Untersuchung des Steinbestandes der Felder ließ sich feststellen, daß es auf vielen Anhöhen einen Turm oder mehrere gegeben hatte. Der direkte Standort ist oft durch eine abweichende Bodenbeschaffenheit angedeutet. Diese Bauwerke dienten sicher als Sammelpunkte, zum Schutz, zur Andacht, zur Orientierung, als strategisches Signalsystem, als Sonnenuhren, als Objekte des Stolzes und der Ehrfurcht - und nicht zuletzt als Ausdruck eines in Jahrmillionen gewachsenen Bauwillens.
Noch einen soeben gefundenen Hinweis gilt es aufzuarbeiten - die schrägen Türme des Orients neigen sich in Richtung Mekka. Womit wir wieder in der Gegenwart angelangt wären - die Untersuchungen werden fortgesetzt.
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Wichtige Internetseiten für diese Untersuchungen:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Twisted_church_towers_in_France
http://clocherstors.ifrance.com/
http://www.partnerschaft-niederroden-puiseaux.de/texte/kirchturm.htm
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Tuora Südost-Celebes
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West-Neuguinea Toter Ahne |
Japan Sonnenräder auf Feuersäulen
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Nigeria |
Nigeria , Kamerun |
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Äthiopien
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Irland |
Österreich |
Sardinien |
Südafrika |
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Rußland
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Turm der bösen Geister, Zaire |
Pfahldorf, Papua-Neuguinea
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Torajahäuser, Indonesien |
Torajahäuser, Indonesien |
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O Alles ist vorhanden, das Haus, der schräge Turm, der Kegel, das Fachwerk. |
O Kühne Architektur. Auch auf den märkischen Architekturzeichnungen auf Steinen dieser Baugedanke.
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Holar
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Kran in Hamburg |
Kran in Hamburg |
Kran in Hamburg |
Kran in Lüneburg |
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O Nun wissen wir schon, dass die Dachreiter auf moderneren Gebäuden auf eine vorhergehende Bauperiode hindeuten. Diese Dachreiter waren in der Regel Gebäude, Tempel, Kirchen oder sonstiger aus dem Alltag herausgehobene Bauwerke, die Traditionen früheren Baugeschehens dokumentieren. Nun finde ich die Bauform dieses Dachreiters auch im Spektrum der brandenburgischen Bildsteine
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O Auch ihr noch einmal ein Kran aus Hamburg. Erwähnenswert ist erst einmal, dass der runde Unterbau des Kranes mit Säulenandeutungen verziert ist, also mit einem Bauelemente dessen religiöse Bedeutung sich bis zu den Anfängen der nachweisbaren Architekturgeschichte zurückverfolgen lassen. |
O Und hier noch einmal der Beweis, wie kühne Architektur in technischen Bauwerken überdauert hat. Geheimräte und Professoren sahen das offensichtlich unter ihrer Würde solche Bauten abzureißen oder gar zu bewerten. So können Dünkel und Arroganz auch Traditionen retten. Gott sei es gedankt.
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Kran in Lüneburg |
Indien |
Abschalomgrab 1975
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Abschalomgrab 1999 |
Schädelurne in Saomir, Nord Sumatra
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Bosnien |
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O Die Kugel und das Kreuz auf dem schrägen Turm sind sehr aufschlußreich. |
O Die Parallelitäten sind mitunter sehr verblüffend.
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O Dieses Bauwerk in einer ostdeutschen Schrift in deutlichster Schrägheit.
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O Hier dieses Bauwerk in einer westdeutschen Schrift in deutlichster Gradheit. War der Fotograf verunsichert ?
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O Alles vorhanden, der Kopf, der Turmhelm, die Kugel und alles schräg. |
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Dolmen Trethevy Quoit, Cornwall
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England |
Kyaiktiyo Pagode |
Amun Tempel Djebel Barkal, Sudan |
Ulugh Beg Medrese, Samarkant |
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O Die Kühnheit dieser Architektur macht sprachlos. Eine rechteckige Frontplatte mit Tür, eine rechteckige Dachplatte mit Sonnenloch und vier Säulen. |
O |
O Auch hier ist die Einfachheit nicht zu unterbieten. Für Jahrtausende sind hier Prioritäten gesetzt. |
O Zwei Säulen, die eine gerade und die andere schräg und dazu bestens erhalten, nur der Tempel ist weg. Haben die Menschen bevor sie Tempel erbaut haben vielleicht nur Säulen errichtete? Es gibt viel zu forschen.
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O Ein großes quadratisches Tor, zwei kubische Torgebäude und zwei Säulen die keinen Tempel tragen, die eine geneigt. |
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Beni Isguen, Algerien
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Moschee Abu Dulaf Samarra |
Moschee Al Mutawwakil Samarra
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Berger Warte |
Mosul |
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O Dieser Turm neigt sich in Richtung Mekka. Die Schrägheit es eigentlich nichts außergewöhnliches, falls es gelingt die steife Geradheit nicht zu ideologisieren. |
O |
O Eine faszinierende Architektur die gerüstfrei gebaut werden konnte. Die Schräge führt zur Lotrechten.
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O |
O Auch das ist ein Minarett, das stark an unsere Fabrikschlote erinnert. Das diese Architektur einmal mit Verbrennung zu tun hatte erscheint wahrscheinlich. Signal, Feier und Begräbnis gehören zu den Möglichkeiten.
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Chenini 7-schläfer-moschee
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Bagdad |
Afghanistan |
Umm el-Rasaas |
Irland |
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O |
O Dieser schräge kegelförmige Turm ist das Grabmal eines hohen Würdenträgers. |
O Diese fünf Türme stehen in Afghanistan an einer Stätte geistlicher Ausbildung. In China stehen Bergtürme in Fünfergruppen! Dazu und zu den Hypothesen der Geologie in einer späteren Untersuchung.
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O |
O |
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Dausenau
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Pyritz |
Frankenstein |
Travemünde |
Ulm Metzgerturm
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O Hier haben Meister gebaut, die einer alte Tradition verpflichtet waren. Das Risiko als eine Grundlage der Meisterschaft. Das macht den ganzen Menschen aus.
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O |
O Wurde hier versucht zu korrigieren? Die helle Farbe des oberen Teils und auch der Baustil machen es gewiss. |
O Architektur wie aus dem Boden gewachsen.
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O |
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Bomarzo, Italien |
Mark Brandenburg |
Marienkirche Labovabeigjirokastra, Albanien
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Ratekau Schleswig-Holstein |
Hirsau Benedektinerkloster |
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O Hier hat ein italienischer Aristokrat in seinem Park Architektur überliefert. |
O |
O Eine fast kristalline kubische Architektur die einen schrägen Rundturm fest umschließt.
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O Ein schräger Fluchtturm im Verbund mit einem Gotteshaus. Auch hier gab kein Mönch den Auftrag. |
O |
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Birstwith
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Schotten |
Barbian , Tirol |
Fachwerkkirche Dahlen |
Burano |
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O |
O |
O Ohne Kommentar |
O Eine schräge Fachwerkkirche in Brandenburg. |
O Auch dieser Turm ist klar schräg und wieder ein Loch im Giebel.
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Ethnografisches Museum, Melnizakiew
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Rußland |
Slowakei |
Kirche Peter Paul, Wolkostrow |
Kloster Wolokolamsk |
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O Was mögen Holzbaumeister wohl alles so geleistet haben? Auch dazu ist eine Untersuchung nötig, da Holzarchitektur recht nachlässig behandelt wird.
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O |
O |
O Auch hier ein schräger Holzturm. |
O Auch bei den Russen ist viel Schräges zu bewundern |
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Kanalinseln
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Kanalinseln Dachreiter
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West Burton |
Plougrescant, Bretagne |
Köln |
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O |
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O Dass sich so etwas erhalten hat ist kaum zu glauben! Die innere Gestaltung der Kirche soll sehr schöne bäuerliche Malerei enthalten. Leider ist mir keine Publikation bekannt. Die angedeuteten Turmglöckchen finden sich auch bei Bosch.
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O
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Le Roman De La Rose, 1410
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Frankenberg |
Bologna |
Bologna, der thronende heilige Petronius, 1502 |
Bologna |
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O Der christianisierenden Geistlichkeit blieb nichts erspart. |
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O
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O Wurde hier die schräge Architektur akzeptiert? Interessant sind die zwei Punkte an der Kopfbedeckung, auch das Umgedrehte T fehlt nicht. Dieser Umstand wird bei der Untersuchung der nichtkubischen Datenträger noch eine große Rolle spielen
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O |
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Marburg
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Solothurn Krummer Turm
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Kamen |
Bosch |
Soest |
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O Dieser schräge Turmhelm ist das Wahrzeichen von Marburg.
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Limburg
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Nördlingen |
Brügge |
Bosch |
Bruegel |
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O Die Schatten der Häuser ergeben hier schräge Türme.
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Bruegel
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Salzwedel Marienkirche |
Bosch |
Bosch |
Lübeck Rathausplatz |
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O Zu diesem Turm steht in einer ostdeutschen Schrift, dass bei der Restaurierung seine traditionelle Schrägheit bewahrt wurde.
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O |
O |
O Warum wird so etwas verschwiegen, und was müsste noch alles aufgearbeitet werden? |
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Pfarrkirche Gelnhausen, 1845
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Pfarrkirche Gelnhausen, 1845 |
Hamburg |
Berlin |
Goslar |
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O Der geneigte Turmhelm gibt der Architektur dieses Bauwerkes eine nicht zu überbietende Eleganz. Was muss hier in den Köpfen und im Gefühl zerstört worden sein, um allen ernstes einen Bauschaden zu beheben. Hier kann sich nur Zerstörungswille geäußert haben. |
O Dieser Turmhelm soll sich schräg verzogen haben und wurde zu einer Zeit „erneuert“, als der Hamburger Dom, der Berliner Dom, der Dom in Goslar, und der Dombaukran in Köln nicht erneuert, sondern abgerissen wurden. Hier muss geforscht werden, hier muss Kultur aufgearbeitet werden. Ich bedanke mich für den Hinweis, dass die alten Bezeichnungen für unseren Dom Thum , Tumb und Domb waren. Auch der Begriff Tumb hat nur im Abfälligen überlebt etwa wie Tor, fies, Jeck, Narr, Doof.
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O Abgerissene Dome
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Kiedrich |
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unbekannt |
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Altenbergen,Türingen Johanniskirche
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Gladenbach |
Bernau St. Georgen Hospital |
Solothurn |
Kaisersesch
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Wismar, Pommern
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Thierfeld |
Vietlübbe |
Niemitz |
Langenberg |
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Frankenberg
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Wöhlsdorf |
Rathaus Seeheim, 1599 |
Lübeck, Speicherviertel |
England |
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O Ein nicht oft gezeigtes Rathaus. Was mag im oberen Stockwerk wohl stattgefunden haben?
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O Hier hatte der rechte Winkel noch nicht gesiegt. |
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Lemgo
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AUBIGNY SUR NERE |
Duderstadt |
Mayen |
Mayen |
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O Gedrehte oder schräge Turmhelme werden in Deutschland oft als vom Wind und vom Wetter verdreht oder verbogen erklärt. Was muss in den Köpfen solcher „Erklärer“ vorgehen? Natürlich gibt und gab es Baufehler, aber alle nicht gewohnten oder gar nicht erwünschten Bauideen als Fehler festzuklopfen ist doch etwas sehr missionarisch gedacht und argumentiert. Ab und an muss doch schon einmal die Spitze eines Gedankens erklommen werden.
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O Ein Beginn wäre es schon einmal sich etwas in der Welt umzuschauen.
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O
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O Dieser schräge gedrehte verzogen Turmhelm wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg genauso wieder aufgebaut. Kein Kommentar. |
O Vor dem Krieg. |
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Chesterfield England
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Rochechouart |
Kirche Notre Dame Puiseaux |
Heiden |
Kopenhagen |
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BARRAN |
Pontign
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Breidenbach |
Saint Bonnet-de-Mour |
Vieil Bau |
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MERVANS
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Magdeburg
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Kent Farm, England |
Fischräucherei Gudhjem |
Fontaine Guerin
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O Ein Neubau in Magdeburg und schon können wir uns vorstellen wie solcher Architektur ausgesehen haben mag.
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O Fünf Türme Kent |
O In der technischen Architektur haben sich offensichtlich viele alte Baugedanken erhalten. |
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Weidenmühle, Dürer
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Treignac |
Untersuhl |
Solothurn |
Wilster |
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O Albrecht Dürer hat es uns überliefert, ein ebenerdiger Tempel mit abgesägtem schrägen Dachreiter, der Turmhelm ist notdürftig mit Brettern vernagelt
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Baptisterium, Pisa
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Nordhausen St. Blasii |
Bretagne |
Neckeroda |
Welver |
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O Pisa, der Turm im Hintergrund schräg, der Turm im Vordergrund schräg, der Turmhelm abgesägt und völlig stillos ergänzt. Eine intensive Untersuchung ist nötig.
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O Die Türme schräg, der Turmhelm im Beginn der Schräge abgetrennt und äußerst geschmacklos ergänzt. |
O Ein schräger Turm auf einem asymmetrischen Unterbau, die Spitze des Turmes ist nicht abgesägt wie am Baptisterium in Pisa.
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O Interessant ist hier das schon einmal, dass zwei Kirchengebäude direkt neben einander stehen. Auch hier ist der Turmhelm am rechten Turm offensichtlich verstümmelt.
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Kathedralen Clonfert
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Ludorf |
Böhmisch - Eisenstein |
Northeim, Theater der Nacht |
Libeskind-Dresden |
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O Auch hier haben sich schräge Architekturvorstellungen erhalten.
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Schedelsche Weltchronik, Babylon |
Bondone
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Lukas von Layden |
Köln |
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O Zerstörte Deutsche Architektur in Babylon, hier wird angeklagt. Man schaue sich nur einmal alte Stadtansichten in der Abfolge der Jahrhunderte an und wird eine unverfrorene Kulturvernichtung feststellen müssen. |
O Und hier ist noch einmal zu sehen, wenn diese schräge Architektur beunruhigte, ja der Kirchenfürst geradezu um seinen Schlaf gebracht wurde.
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O Auch hier ist zu sehen wie Stadtarchitektur schonungslos vernichtet wird.
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Hans Memling
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Köln |
Luther Bibel
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Luther Bibel
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Luther Bibel
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Dürer |
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O Noch einmal klar und deutlich der schräge Turm in Köln, der bis 1850 von den Kölnern erhalten wurde.
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O Hier ist zusehen, wie eine deutsche Stadt vor der Zerstörung und Abtragung ihrer Bausubstanz aussah. |
O Auch hier noch einmal klar und deutlich was die traditionelle Architektur von der römischen Kirche zu erwarten hatte, Zerstörung und versinken in der Vergessenheit. Allerdings wird immer erst am Ende zusammengerechnet und bewertet.
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O Hier sind schräge Türme angedeutet, um deren Erhalt es in dieser polemischen Darstellung sicher nicht geht .
Stellt auch Dürer diese Situation dar, allerdings zeigt er uns eine paradiesisch anmutende Landschaft kurz vor dem einbrechen schonungsloser Kulturvernichtung.
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O Hier ein Bauwerk ähnlich dem babylonischen Turm von Bruegel.
Und darunter der Alptraum eines geraden, aufrechten Christenmenschen |
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