Der Bernstein - ein Fossil oder Kulturleistung

 

 

Auswertung wissenschaftlicher Literatur zum Baltischen Bernstein

 

Der Zeitraum, die Bedingungen und die Reaktionsfolgen der Bernsteinentstehung sind unklar.

 

Die Vielzahl weltweiter Bernsteinvorkommen war lange Zeit nicht bekannt.

 

100 Bernsteinvorkommen sind in aller Welt bekannt mit steigender Tendenz.

 

Die Fundorte des Bernsteins sind grundsätzlich nicht die Entstehungsorte dieses Polymerproduktes des Harzes.

 

Der Waldboden ist mit hoher Sicherheit nicht der Entstehungsort des Bernsteins, da kaum Holzrückstände und Rinde als Einschlüsse vorliegen aber Nadeln und männliche Blüten bekannt sind.

 

Unter Lufteinfluss (Sauerstoff) zerfällt Bernstein in relativ kurzer Zeit, was der Ausstellung in Museen Grenzen setzt.

 

Auch hier Theoriebildung durch die grundsätzliche Ausgrenzung der menschlichen Einflussnahme (Faktor Mensch) .

 

Durch Wassertransport aus den Wäldern wird die Ablagerung bestimmter Bernsteinsorten an unterschiedlichen geographischen Orten erklärt.

 

Aufgrund der Seltenheit von Holzeinschlüssen im Harz ist nicht einmal die Bestimmung der harzproduzierenden Pflanzen möglich.

 

Die seit 150 Jahren andauernde Bernsteinforschung führte eher zu einem Anstieg der ungelösten Probleme.

 

Einschlüsse von Tieren und Pflanzen nahezu ausschließlich in Inklusensteinen, die aus klarem geschichtlichen Bernstein bestehen und eine schalige Struktur haben.

 

Farbigkeit des Bernsteins entsteht durch schaumige Strukturen und durch eingeschlossene Mineralien zum Beispiel Pyrit.

 

 

Strahlenartig verzweigte Pflanzenhaare, wahrscheinlich von Eichen, sind die häufigsten organischen  Einschlüsse.

 

 

Unter 1000 Einschlüsse des baltischen Bernsteins findet sich durchschnittlich eine einzige pflanzlicher Natur.

 

 

Die Nadeln der mutmaßlichen Harzproduzenten gehören zu den Raritäten im baltischen Bernstein.

 

 

Es fehlt eine plausible Erklärung für die Seltenheit von Einschlüsse des Bernsteinsbaumes und pflanzlicher Einschlüsse insgesamt.

 

 

Dafür ist das gesamte Lebenspektrum verschiedenster Insekten im Überfluss dokumentiert und erhalten.

 

 

Für viele dieser Insekten scheint die Evolution zum Zeitpunkt ihrer

" zufälligen Präparierung" schon abgeschlossen, da sie heute noch nahezu unverändert existieren.

 

 

Auch viele im Wasser lebende Insekten und Flohkrebse sind im baltischen Bernstein dokumentiert.

 

 

Auch Korallen und Algen, also Meeresbewohner, scheinen als Einschlüsse vorzuliegen.

 

 

Ohne den menschlichen Einfluss in Betracht zu ziehen, werden aufregende landschaftliche Szenarien als Orte der Bernsteinentstehung entworfen.

 

 

Die Bernsteinfauna und -flora erscheint als Mischung fremder Pflanzen und Tiere unterschiedlichster Klimate.

 

 

Die Annahme scheint berechtigt, dass die aus den baltischen Bernstein überlieferten Einschlüsse insgesamt nicht einem einzigen Lebensraum entstammen, sondern verschiedenste Lebensgemeinschaften dokumentieren.

 

 

Es finden sich gemeinsame Vorkommen von tropischen und gemäßigten Organismen im gleichen Bernsteinstück.

 

 

Aus diesem Grund wird eine über Millionen von Jahren funktionierende Lebensgemeinschaft behauptet.

 

 

Rezente asiatische Moose und Insekten sind auffällig oft vertreten.

 

 

Vorschnelle Analyse der wenigen Pflanzeneinschlüsse führte zur fälschlichen Beschreibung neuer Arten.

 

 

Die Grundannahme, es mit einem Fossil zu tun zu haben, verführt zur Suche nach der beschworenen Evolution.

 

 

Eine Krankheit, die Succinose wurde erwogen, um die außergewöhnlich hohe Harzproduktion zu erklären.

 

 

An Hand der Einschlüsse ist der Harzproduzent nicht dokumentiert.

 

 

Unter Ausschluss der menschlichen Einflussnahme müssen ständig wechselnden Meeresströmungen die Lagerstättenvielfalt bei gleichzeitig fehlenden Bernsteinwäldern erklären.

 

 

Schnecken und Skorpione aus dem asiatischen Raum.

 

 

Milbeneinschlüsse könnten für heutige Formen gehalten werden, wüsste man nicht, dass man Bernsteineinschlüsse vor sich hat, daraus folgt eine Stagnation der Evolution während der vergangenen 40 bis 50 Millionen Jahre.

 

 

Bestimmte Spinnenarten dominieren die Spinnenfauna des baltischen Bernsteins.

 

 

Heutige Verbreitungsgebiete sind orientalische und äthiopische Regionen, weiterhin vor allem im südostasiatischen Raum.

 

 

25% der Spinnenarten kommen noch heute vor.

 

 

Es kommen intakte Spinnennetze im Bernstein vor (eingesponnene Ameisen).

 

Paarungsstellungen von Spinnen und Fliegen im Bernstein.

 

 

Eintagsfliegenlarven verlassen das Wasser nicht, kommen aber im Bernstein vor.

 

Steinfliegen bevorzugen ein gemäßigt kühles Klima.

 

 

Es muss erstaunen, dass selbst Larven von Wasserwanzen im Bernstein vorkommen.

 

 

Nachgewiesene Arten von Rindenwanzen, die mit Nadelbäumen vergesellschaftet sind, sind überraschend gering.

 

Scheinen sich in 40 bis 50 Millionen Jahren kaum verändert zu haben.

Puppen von Schlammfliegen, die im Verborgenen leben, schweben frei im Bernstein.

 

 

Im Wasser lebende Larven vom Bernstein überrascht.

 

 

Bienen bei Bernsteinsammlern besonders beliebt.

 

 

Alle Entwicklungsstadien der Pfriemenmücken sind im baltischen und dominikanischen Bernstein erhalten.

 

 

Libanon Bernstein, Taimyr Bernstein, französischer Bernstein, Sachalin Bernstein, New Jersey Bernstein, Kanada Bernstein, Bitterfelder Bernstein

 

 

Eine Mücke und eine im Wasser lebende Puppe zusammen frei schwebend im transparenten geschichteten Bernstein.

 

 

Pflanzen und Tiere im baltischen Bernstein in der Tendenz häufig in Südostasien verbreitet.

 

 

Fliegen aus Tasmanien und Neuseeland im baltischen Bernstein.

 

 

Flöhe im baltischen Bernstein, ihre Wirtstiere sind in der Grube Messel (siehe meine Untersuchung) und im Geiseltal dokumentiert.

 

 

Eidechsen im baltischen Bernstein.

 

 

Federn von Sperling, Meise und Specht im baltischen Bernstein.

 

 

Säugetierhaare im baltischen Bernstein, da stammesgeschichtliche Entwicklung erst später angesetzt  wird, ist Einordnung in lebende Gattungen für nicht vertretbar gehalten worden.

 

 

 

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